Dienstag, 10. Juli 2018

Resteverwertung

Im weltweiten Netz hatte ich die Anleitung für eine Buchhülle gefunden und aus Resten nach genäht:
ungebügelt

außen
Wie angegeben, hatte ich die Außenhülle mit Vlieseline verstärkt. Damit sie hält, habe ich sie mit einem Kontrastfaden fixiert.

Soweit, so nett. Allerdings bin ich mit der Arbeit nicht zufrieden. Obwohl ich nach Anleitung die Masse beachtet hatte, ist die Hülle für ein normales Taschenbuch zu klein.

Und hier die Masse für meinen Zuschnitt (die Nahtzugabe von 1 cm ringsherum ist enthalten):
1* Außenstoff: 35*25 cm
1* Innenstoff: 35*25 cm
2* Innentaschen: 12*25 cm
2* Schrägstreifen aus Innenstoff (oder fertige Schrägstreifen)
1* im Fadenlauf Lesezeichen: 45*4 cm, fertige Breite 1 cm (oder ein farblich passendes Band)

Anleitung:
  1. Zuschnitt entsprechend der benötigten Masse (kann für größere Bücher entsprechend geändert werden 😉)
  2. Das Lesezeichen füßchenbreit zusammen nähen und wenden
  3. Versäubern der Innentaschen mit den Schrägstreifen
  4. Auflegen der Innentaschen auf den Innenstoff, das Lesezeichen mittig auf den Innenstoff legen. Alles bei Bedarf feststecken.
  5. Mit der Overlock rundherum versäubern (Stecknadeln vorher heraus ziehen!), ebenso den Außenstoff.
  6. Rechts auf rechts auf den Außenstoff legen, füßchenbreit zusammen nähen. Dabei das Lesezeichen nur oben festnähen und unten eine Wendeöffnung von ca. 5-8 cm lassen!
  7. Wenden. Die Ecken "schön" heraus arbeiten. Bügeln.
  8. Die Wendeöffnung verschließen. Entweder mit der Hand und dem Matratzenstich oder mit der NäMa.

Hier aus einem Rest Leinen, ohne Verstärkung; die Innenteile, mit denen das Buch festgehalten wird, habe ich mit einer Paspel eingefasst:




Mit der Overlock-Maschine versäubert
Dann habe ich mit dem Plotter ein wenig gespielt, heraus kam folgendes Ergebnis:
gewendet und ungebügelt
Fertig!
Innen

Außen

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