Freitag, 28. Juni 2024

Ausflug an Pfingstmontag

Pfingstmontag. Sonnenschein. Die Gelegenheit für eine Radtour!

Auf dem Weg zur Ilka-Höhe
Nachdem der Weg um den See an einem sonnigen Tag wie heute sicherlich sehr voll sein wird, wähle ich Kloster Andechs als Ziel.

Zunächst radele ich nach Tutzing, ab dort den Berg hinauf. Auf der Ilka-Höhe angekommen, geniesse ich einen Panorama-Blick auf die Alpen!

Blick auf den See

Sogar die Zugspitze ist zu erkennen

Der Weg führt durch einen Wald weiter bergauf. Gut, dass ich mit dem E-Bike unterwegs bin! Trotzdem wird es mir warm 😌Irgendwann kann ich wählen: links nach Monatshausen oder rechts? Das Navi zeigt nach rechts und ich radele so vor mich hin - natürlich (!) verpasse ich einen Abzweig und lande an der "Olympiastrasse", der B2. Vielbefahren, auch an diesem sonnigen Pfingstmontag. Das ist mir zu gefährlich, also kehre ich um und finde den Weg, der mich weiter durch den Wald führt. Wieder erreiche ich die B2, kann nun eine Lücke im Verkehrsfluss nutzen, um sie zu überqueren. 

Ich erreiche Gut Kerschlach, viele Pferde sehe ich dort... Und werde von Radlern gefragt, welcher hier der Richtige sei. Leider kenne ich mich selber nicht aus, radele auf der "Hauptstrasse" weiter. Irgendwo wird der Weg schon hin führen😀

Mesnerhof Kerschlach
Bevor der Weg wieder durch ein Waldstück führt, kann ich wieder die Alpen mit der Zugspitze bewundern!

In der Bildmitte ist ein bewaldeter Hügel sichtbar.
Oberhalb ist die Zugspitze sichtbar.

Pferde sind neben Radlern die häufigsten Begegnungen, so grüßt diese Fohlen-Nachbildung auf dem nächsten Hof die Vorbeikommenden.

Machtlfing ist bald erreicht und ich finde einen Wegweiser zum Kloster Andechs! Wieder einmal darf ich - auch in Bayern - feststellen, dass die Beschilderungen leider nicht durchgängig sind...

Jede Menge Auswahl!
Machtlfing

Kurze Zeit später ist mein Ziel am Horizont zu erkennen. Ich radele durch Andechs und bewundere nicht nur den allgegenwärtigen blau-weißen Baum, sondern sehe daneben die alte Schmiede und die Kirche St. Vitus.

Dorfplatz

Noch einmal den Berg auf, dann sehe ich - Völkerwanderungen! Mit und ohne Tracht, Radfahrer, Wanderer, Pilger - alle machen sich auf den Weg zum Kloster auf dem "Heiligen Berg". Ich höre Töne einer Blaskapelle. Zusammen mit den Menschenscharen eine Kombination, die ich meide.

War nichts mit Feiertagsruhe...

Also gucke ich mir das Ganze von der Rückseite an. Dort ist auch heute der Treffpunkt für die Brauerei-Führung.


Das Kloster hat eine interessante Geschichte und ich komme gerne zu einem anderen Zeitpunkt wieder!

Nun aber suche ich eine schöne (!) Strecke zurück. Ein Pausenplätzchen wäre mir sehr willkommen! Ich wähle einen Weg über Rothenfeld und Aschering, radele an einem kornblumenblauen Blühstreifen entlang.

Entzückend!  
Rothenfeld
Der Weg entlang der Strasse ist ansonsten nicht wirklich attraktiv. Ich finde keine schöne Bank😒, bis ich hinter einer Hainbuchenhecke etwas plätschern höre. Neugierig radele ich um die Ecke und bin auf dem Gelände einer Software-Firma.
Was für ein entzückendes, erholsames Pausenplätzchen!
Die langersehnte Bank!
Ein Weiher mit Springbrunnen

Da kein Zaun drumherum war und zwischen der Hecke immer wieder Lücken waren, habe ich kein schlechtes Gewissen, diesen schönen Ort zur Erholung genutzt zu haben! Und die paar Walderdbeeren, die ich pflücken konnte, wären sonst vielleicht vergammelt😁So waren sie eine Erfrischung für mich😍

Hinter Rothenfeld führt der Weg fort von der Strasse durch einen Wald. Wie gut, dass ich einen breiteren Mantel auf meinem Rädchen habe! Der Weg ist ziemlich kiesig und ausgewaschen, ich bin froh, als ich unversehrt aus dem Wald heraus bin und Aschering sehe!

Blick auf Aschering
Von Aschering wähle ich den Weg nach Traubing, von dort wende ich mich in Richtung Tutzing.
Kirche in Traubing

In den Dörfern herrscht Feiertagsruhe, kein Biergarten hat geöffnet, ich sehe keine Eisdiele und es gibt (mal wieder) keinen Kaffee!!! Immerhin, der Weg führt bergab zum Starnberger See😀

Die Strecke

In Tutzing angekommen, steuere ich die Eisdiele GelatóK an. Dort ergattere ich nicht nur einen Sitzplatz, sondern genehmige mir ein großes Eis aus verschiedenen Eissorten und den dazugehörigen Espresso, bevor ich mich auf den Rückweg in die Klinik mache.

Es war eine schöne Tour!