Montag, 24. September 2018

Die Fortsetzung

Heute morgen waren Yini und ich schon früh wach... Ich schrieb ihr ein paar Zeilen mit guten Wünschen für ihre Zeit hier in Deutschland. Damit habe ihr anscheinend eine Freude bereitet, zum Dank schenkte sie mir ein Lesezeichen, Vein Bookmarks in Königsblau - wunderschön:





Nach dem Frühstück nahmen wir Abschied und ich fuhr los, quer durch den Thüringer Wald, begegnete dabei immer wieder dem Rennsteig.



 




 Frisch war es heute morgen, 4°C, schön, dass die Heizung funktioniert! In Limbach war die Strasse nach Rauenstein gesperrt und die Umleitung war nicht ausgeschildert. Also fuhr ich "der Nase nach", kam so nach Steinheid. Dort lockte mich ein Schild am Ortseingang: "Werksverkauf". Gucken ist immer erlaubt...


Eine tolle Auswahl an Glasbläserei! Ich konnte nicht widerstehen und habe dort Baumschmuck gekauft - obwohl ich in den letzten Jahren keinen Baum mehr aufgestellt habe.

Weiter ging die Fahrt, einige Male habe ich angehalten und gefragt, weil das Navi mich immer wieder über gesperrte Strassen schicken wollte (wegen dem Unwetter gestern?). So kam ich zur Quelle der Werra - sicherlich auch eine schöne Tour mit dem Rädchen!





Endlich kam ich in Rauenstein an und habe meine Puppenkinder dort zur Reparatur gebracht.



Die Rückfahrt verlief bis auf die üblichen Staus - GsD - ohne Probleme. Jetzt kann ich weiter sortieren und einpacken... Die Zeit im Haus verrinnt, der Abschied fällt schwer.

Ein Ausflug muss sein...

Auch, wenn ich mitten in den Vorbereitungen für meinen Umzug stecke - bevor ich komplett "dat ärme Dier" bekomme, fahre ich einfach mal weg.

Die Vorgeschichte meines Ausflugs: aus Kindertagen besitze ich noch Puppen von Schildkröt, die teilweise sehr gelitten haben. Celuloid ist doch über die Jahre hinweg ein wenig brüchig! Eine Puppe "Inge" hat es besonders erwischt: schon seit meiner Jugend sind die Arme geklebt bzw. mit Leukosilk stabilisiert:



Eine andere "Inge", die mir in letzter Zeit begegnete (auch noch ein Original), hatte zum Ausgleich im Hinterkopf ein großes Loch:





 Bevor die Puppenkinder durch den Umzug noch mehr leiden, wollte ich sie zum "Puppendoktor" bringen. Die Firma Schildkröt ist seit einigen Jahren in Rauenstein beheimatet. Rauenstein im südlichen Thüringen, kurz vor Bayern.

Einmal quer durch die Republik. Mal etwas anderes noch in diesem Jahr sehen, obwohl es im Westerwald auch schön ist.

Also habe ich mich auf den Weg gemacht. In Ilmenau hatte ich eine Übernachtung in der Jugendherberge geplant. Am Abend kam ich heile dort an, die Fahrt durch das Unwetter (Sturmtief "Fabienne") war sehr ungemütlich!

In der Jugendherberge bekam ich ein Bett im Mehrbettzimmer angeboten, dort sei sonst nur noch eine junge Dame. Die junge Dame hieß Yini und kam frisch aus China! Ihre Sprachkenntnisse waren recht gut und wir verständigten uns auf deutsch und englisch.

Yini erzählte, sie hätte ein Jahr Deutsch-Unterricht in China gehabt und käme zum Studium (Maschinenbau) nach Deutschland, sie wollte sich am nächsten Tag in Ilmenau in der TU einschreiben.

Ich selber wollte noch etwas von Ilmenau sehen, obwohl es noch immer regnete, fein und durchdringend. Egal. Schirm aus dem Auto geholt und los. Bis zur Bushaltestelle hatte ich schon ziemlich nasse Beine... Bin aber trotzdem ein wenig durch die Altstadt gegangen:

An der Bushaltestelle

Das alte Forsthaus - Goethe war auch mal hier

Sehr dekorativ, das Haus. Leider ohne Buchhandlung

restaurierte Häuser

Mit Sonne bestimmt noch schöner!

Kein Pflaster für High Heels

Die Kirche St. Jacobus

Vor dem Goethemuseum
Als ich am Gasthaus "Zur Post" vorbei kam, lockte mich das Schild "Heute: Wildgulasch" ins Trockene. Es war lecker, der Wildgulasch "Försterin" in Wacholderbeize an Apfelrotkohl mit hausgemachten Thüringer Klößen.


Satt und müde kam ich in der Jugendherberge an, Yini schlief schon.
Fortsetzung folgt!



Leider rausgewachsen

Nun ist es auch mir passiert.

Ich bin expandiert. Zwei Kleidergrößen habe ich im vergangenen Jahr zugelegt. Jede Menge viscerales Fettgewebe hat sich an meinem Körper fest gesaugt und will derzeit nicht weg. Fettzellen sind eben faul. Und ich bin es auch. Sollen sie bleiben, wo sie sind. Solange sie sich nicht massenhaft vermehren...

Allerdings musste ich meinen Kleiderschrank ausmisten. Einen Teil zeige ich hier:
Gr. 38

Gr. 40

Gr. 38

Gr. 38

Gr. 38


Gr. 40

Gr. 40 - reine Seide

Gr. 38


Ein Abendkleid in Gr. 38

Gr. 38, dunkelbraune Seide

Gr. 38/40

Gr. 40

Gr. 40

Gr. 38

Gr. 36/38 dunkelblaues Kostüm

Gr. 38

Gr. 36/38 olivfarbenes Kostüm von BerndBerger

Gr. 38

Gr. 38, reine Seide

Gr. 38, schwarzer Blazer





































Was mache ich damit? Zum Wegwerfen sind die Sachen zu schade. Also werde ich alles wohl der Kleiderkammer spenden.