Putzen oder Rad fahren? Da die Sonne scheint, fällt die Entscheidung nicht schwer 😊 - Vitamin D tanken gilt als Osteoporose-Prophylaxe 😁: rauf auf das Rad!
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Hamm/Sieg |
Die schwierigste Entscheidung ist eigentlich die Wahl der Strecke. Mein erstes Ziel heißt
Panarbora in Waldbröl. In Rosbach biege ich in das Poche-Tal ein und komme am Bauhof vorbei.
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Bauhof Rosbach |
Es geht bergauf! Ohne E-Unterstützung würde ich sicherlich noch häufiger stehen bleiben, um die Aussicht zu geniessen!
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Panarbora in Sicht |
Durch Herfen führt der Weg weiter bergauf. Bis zum Hinweisschild bin ich gerade mal ca. 15 km geradelt, aber ein Balken vom Akku ist weg - mal gucken, wie weit ich heute komme! Nümbrecht ist machbar und ich suche den Weg.
In NRW gibt es das
Knotenpunktsystem. Wer sich damit auskennt (und keinen übersieht), kann sich prima orientieren und "nach Zahlen radeln"! Es geht also hinab ins Tal, auf der gegenüberliegenden Seite wieder bergauf... Bergisch!
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Knotenpunkt Nr. 9 in Waldbröl |
In Waldbröl ist die Ausschilderung teilweise karg, ein Radweg existiert nicht durchgängig, aber ich finde mein nächstes Hinweisschild.
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Vor Hömmel ein Blick zurück |
Ich komme durch Dörfer, in denen es mal Bäcker und/oder Metzger bzw. Tante-Emma-Läden gab. Jetzt herrscht Leer- und Stillstand und zum nächsten Geschäft wird das Auto genutzt.
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Kurz vor Nümbrecht |
Paraglider kann ich sehen, allerdings sind sie für die Kamera zu weit weg.
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Brunnen in Nümbrecht |
Schwupp, bin ich in
Nümbrecht angekommen. Der Blick auf die Karte zeigt, dass ich zum
Schloss Homburg nur den Berg hinunter muss. Dort war ich zuletzt, als mein hoffnungsvoller Nachwuchs im Kindergartenalter war und von mir in unzählige Museen mitgenommen wurde 😘.
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Blick ins Bergische |
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Kräutergarten Schloss Homburg |
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Schloss Homburg |
Von Schloss Homburg führt mein Weg vorbei an Hupperichteroth. Dort begegne ich einem Ehepaar, die ihre Sonntag-Nachmittags-Kaffeetour durch das Bröltal machen. Von ihnen erfahre ich die Alternative zum Radeln nach Knotenpunkten: entlang der Bröl bis nach Bröleck.
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Brölbach |
Gemächlich fliesst der Bach und ich folge ihm. Der Radweg ist recht gut ausgebaut und lässt sich flüssig radeln. In Bröleck mache ich Pause in der
Bauernschänke Bröleck. Anders, als der Name vermuten lässt, ist es weniger eine Dorfkneipe, eher etwas für Leckerschmecker (wenn ich dem Duft und der Karte Glauben schenken darf 😋).
Nach kurzer Pause radele ich weiter, diesmal am Waldbrölbach entlang bis nach Schöneck. Ein paar Höhenmeter stehen mir wieder bevor: hoch auf den Nutscheid und auf der anderen Seite runter ins Siegtal.
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Nebeneinander |
Also bergauf. Der Himmel hat sich mit Wolken zugezogen und der Wind frischte auf. Noch ist es trocken.
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in Rose |
Immer wieder kann ich deutlich die Spuren des Borkenkäfers erkennen, diesmal auf der gegenüberliegenden Talseite.
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Im Kaltbachtal |
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Heran gezoomt |
Deutlich ist zu erkennen, wo Bäume gefällt wurden, welche bis in die letzte Fichtenspitze erkrankt sind und welche nur scheinbar gesund sind.
Endlich komme ich an der Sieg an. Mittlerweile können die Enten dort stehen, so niedrig ist der Wasserstand!
In Dattenfeld mache ich noch einmal Pause im Blumencafe (kein Link, da nur auf Facebook vertreten). Es gibt - wie immer - leckere Kuchen und Torten mit Kaffee. Die Kirmes in Dattenfeld umfahre ich und radele über Alt-Windeck auf dem "schwarzen Weg" nach Schladern (Einzelheiten dazu im vorherigen Post).
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Hoch oben Burg Windeck |
Ich bin nach über 70km bergab und bergauf erschöpft. Deshalb warte ich in Schladern auf den Zug nach Au. Während des Wartens fällt mein Auge auf die Pflanze zwischen den Bahngleisen:
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Ä Tännchen, please! |
Heile komme ich zu Hause an, allerdings wurde ich auf dem kurzen Weg vom Bahnhof bergauf doch noch klatschnass 😏
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