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Blick aus dem Zimmer auf Schloss Höhenried |
Es regnet immer weiter. Aus Eimern. Der Blick aus dem Fenster ist begrenzt. Aber den ganzen Tag im Zimmer? Bestimmt nicht! Ich ziehe meine Wanderschuhe an, die sind wasserdicht.
Die Gullys können die Wassermassen nicht mehr fassen, das Wasser sucht sich über die Straßen und Wege seinen Weg. In den Senken hat es sich in den letzten Stunden gesammelt und bildet teilweise tiefe Pfützen.
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Aus dem Gully sprudelt es |
Ich balanciere auf Zehenspitzen, um keine nassen Füße zu bekommen.😁
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Blick über den Starnberger See nach Bernried |
Mein Weg führt zum Friedhof von Wilhelmina Busch-Woods, der ehemaligen Besitzerin dieser Gegend. Sie wurde mit ihrem Ehemann dort bestattet. Dieser Friedhof ist noch im Besitz der amerikanischen Erben, die an diesem Stückchen Erde nur Interesse haben, wie es für sie kostenlos ist.
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Amerikanische Enklave auf dem Parkgelände |
Die Aufschrift auf den Grabstätten lautet "Love never ends", sie sind aus weißem Carrara-Marmor, pflegeintensiv und frostempfindlich. An beiden Seiten des Friedhofes stehen identische Tore, an denen der Zahn der Zeit nagt.
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Ein Tor |
Ein ganzes Album könnte ich nur mit den Bildern dieser Tore füllen, so viele Details fesseln mein Auge!
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Detail eines Tores |
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Flora auf dem Mauerwerk |
Auf dem Mauerwerk neben den Toren siedeln sich Blümchen an und verleihen - zusammen mit der Patina des Tores - dem Ensemble zusätzlich morbiden Charme!
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Moos am Baumstumpf |
Mein Weg führt weiter am Seeufer entlang. Leider sind meine Schuhe auf Dauer dem Wasser nicht gewachsen - ich werde mir wohl Neue kaufen!
Wie freue ich mich, als ich auf dem Weg zur Klinik wieder den Rehbock sehe!
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Hallo Rehbock! |
Überall im Park finden sich Skulpturen, Kunstwerke aus unterschiedlichen Materialien - es gibt viel zu entdecken!
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Brunnen |
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Brunnen-Detail |
Erwähnenswert sind die weißen Hirsche. Sie sind eine Hinterlassenschaft von Frau Wilhelmina Busch-Woods. Die Dame liebte die Farbe "Weiß", alles sollte in dieser Farbe sein: Blumen, das Schloss, die Hirsche...
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Die weißen Hirsche in Höhenried |
Früher lebten die Hirsche auf dem Gelände des heutigen Buchheim-Museums, als das erbaut wurde, sind sie in ein großes Gelände auf dem Park umgezogen.
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"Hast Du Futter für mich?" |
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Prachtvolle alte Bäume |
Am nächsten Tag regnet es noch immer. Zeit, ins Museum zu gehen! Unmittelbar neben dem Schlosspark ist das Buchheim-Museum.
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Kunst im Park |
Überall im Park steht Kunst - schon die ist einen Besuch wert! Kinder lieben den bunten Hubschrauber!
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Friedlich? |
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Das Boot der Phantasie |
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Gallionsfigur |
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Bronzefigur |
Das
Buchheim-Museum ist ein Museum der zeitgenössischen Kunst. Einigen wird sein Buch "Das Boot" bekannt sein, in dem Museum wird auch auf diese Geschichte eingegangen. Lothar-Günther Buchheim war auf einem U-Boot eingesetzt und hat diese Erlebnisse schriftstellerisch umgesetzt. Die
Verfilmung war ein Riesen-Erfolg!
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Die 70er lassen grüßen |
"Wodurch entsteht der Faschismus? Sicher auch aus Überdruss! Durch Leute, die keine Sensualität haben. Im Faschismus war ein großer Mangel an Sensualität zu spüren. Der Massenmensch, der dressierte Affe - Sie wissen ja, wie sie es mit uns gemacht haben." (Lothar-Günther Buchheim)
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Sammlung Flakons, Behältnisse |
Ob seine Sammel-Leidenschaft aus der Zeit des Mangels stammt? Besonders fasziniert haben mich die seinem Haus nachempfundenen Räume mit den gesammelten Gegenständen. Briefbeschwerer, Flakons, Figuren, Chinesische Figurinen, Behältnisse,... Wer hat das alles geputzt?
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Sammlung kleine Figuren |
Hinzu kommen meterweise Bücherregale und auch große Figuren und Gegenstände wie Schlitten, Karussellpferde, Affen- und andere Zirkusfiguren -
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Sammlung Flakons |
Den ganzen Tag kann in dem Museum verbracht werden - soviel gibt es zu entdecken!
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Auf dem "Musical swings" |
Regengeschützt sind die "Musical swings" - große, runde Schaukelteller, mit denen Töne erzeugt werden können. So eine entspannende Aktion!
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Eichhörnchen im Park |
Auf dem Rückweg zur Klinik begegnen mir drei Eichhörnchen auf Futtersuche.
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Der älteste Baum im Park |
Der Regen der letzten Tage haben für
Überschwemmungen im Süden der Republik (Bayern und Baden-Württemberg) gesorgt - die Bilder von Bächen, die zu reißenden Strömen anwachsen, wiederholen sich und sorgen für eine Re-Traumatisierung.
Hoffnung bringen Regenpausen.