Der Lockdown hält an, die Inzidenzzahlen steigen wieder - noch habe ich genügend Material zum Nähen zu Hause 😀
Da ich in die Breite expandierte, bin ich aus einigen Kleidungsstücken heraus gewachsen. So auch aus meinen gepolsterten Radler-Unterhosen. Die trage ich gerne bei kurzen (Tages-) Ausflügen. Also trenne ich meine alte, verschlissene Hose auf:
Das aufgetrennte Original |
Alle Details werden abgezeichnet |
Vorder- und Hinterhose sind vorbereitet |
Es sind nur wenige Zentimeter, aber diese entscheiden zwischen dem Gefühl "Wurst in Pelle" und "sitzt, passt, wackelt und hat Luft".
Ich habe noch schwarzen Stoff herum liegen, aus dem ich irgendwann einen BH nähen will. Aus einem Meter Stoff kann eine ganze Menge entstehen - jetzt erst einmal eine Hose. Die glänzende Seite kommt nach innen, genäht wird mit der Overlock.
Den Einsatz habe ich mit der NäMa und einem 3-fach Zickzack-Stich eingenäht, bevor ich die Seitennähte wieder mit der Overlock schloss. Die Reihenfolge war ungewöhnlich, sonst schliesse ich die Seitennähte zuerst...
In diesem Zustand konnte ich die Hose schon anprobieren und feststellen, dass sie generell passt. Allerdings war die rückwärtige Naht in den oberen fünf Zentimetern zu weit. Das habe ich schnell angepasst, bevor ich die Gummis angenäht habe.
Die Vorderseite |
Die Rückseite |
Ja, die Gummibänder an den Hosenbeinen sind nicht soo schön angenäht. Auf dem Silikon wollte der IDT meiner Pfaff nicht so einfach wandern, also habe ich mit Soluvlies als Abdeckung gearbeitet. Das Nähen ging dadurch einfacher.
Trotzdem habe ich ein Ergebnis, was ich tragen kann und bin stolz darauf!
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